Gemüse-, Kräuter- und Obstgarten im März
Beete für die Direktaussaat vorbereiten
Der Boden im Gemüsegarten lässt sich im trockenen Zustand viel besser bearbeiten. Dafür wartet man ein paar regenfreie Tage ab und gräbt dann die Erde um. Große Erdklumpen bricht man mit einer Grabegabel und harkt sie anschließend mit einem Rechen feinkrümelig. Dabei wird die Erde mehrfach mit den Zinken 2-3 cm tief durchgeharkt. Ist die Fläche insgesamt von Wurzeln, Unkraut, Steinen und dicken Erdklumpen befreit, kann die erste Saat erfolgen.
Jungpflanzen abhärten
Die Jungpflanzen, die im Januar im Gewächshaus oder auf der Fensterbank angezogen wurden, dürfen jetzt umziehen. Dafür stellt man die kleinen Pflanzen in einen Frühbeet-Kasten oder in den Folientunnel. Auch ein unbeheiztes Gewächshaus ist nun perfekt für die Gewächse im Topf. So gewöhnen sie sich langsam an die Außentemperaturen. Bis sie richtig ins Freiland gepflanzt werden dürfen, vergehen noch einige Tage.
Letztes Wintergemüse ernten
Freilandaussaat von robusten Kräutern
Im März können robuste Arten wie Kerbel, Schnittlauch, Fenchel, Majoran, Koriander, Kresse und Petersilie direkt in den Garten ausgesät werden. Man sät sie entweder direkt an Ort und Stelle oder wie Gemüsesamen in Rillen, um sie später zu verpflanzen. Auch die Anzucht in Töpfen und Kübeln gelingt ab März problemlos. Sollte es noch einmal richtig kalt und ungemütlich werden, schützt ein Gartenvlies die kleinen Sämlinge vor Frost.
Schnittlauchpflanzen teilen
Schnittlauch beginnt im März wieder auszutreiben. Diese Zeit ist ideal, um zu große Pflanzen zu teilen und den Teilstücken neue Standorte zu geben. Die Zugabe von spezieller Kräutererde fördert das Wurzelwachstum, sodass der Schnittlauch wieder gesund und kräftig wachsen kann. Nach dem Umpflanzen müssen die Horste gut gegossen werden. Übrigens taugt Schnittlauch auch wunderbar als schöne Beeteinfassung.
Beerensträucher schneiden und düngen
Alle Beerensträucher können jetzt im März geschnitten werden. Brombeeren fruchten nur am letztjährigen Holz; daher lässt man einige Ruten (gekürzt) stehen. Himbeeren werden bodennah geschnitten und bei den Johannisbeeren werden alte Triebe entfernt und mindestens drei bis fünf Jungtriebe stehen gelassen. Alle Beerenarten profitieren jetzt von zusätzlichen Nährstoffen. In unserem Gartencenter gibt es daher speziellen Beerendünger.
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