Die richtige Rosenpflege - Tipps & Tricks

Die Pflege von Rosen beginnt schon beim Einpflanzen. Denn haben die Gartenschönheiten einen guten Standort, wachsen sie unter idealen Bedingungen und leben lange.

Ein offener halbschattiger Standort und ein unverbrauchter tiefer Boden, in den sie ihre langen Wurzeln schlagen kann, sind wichtige Voraussetzungen für eine gesunde Rose. Starke Hitze und Staunässe sind unbedingt zu vermeiden. Damit sich das Bodenleben erholen kann und eine optimale Nährstoffversorgung gewährleistet ist, sollte man den neuen Standort schon einen Monat vor der Rosenpflanzung umgraben. Verbrauchter Boden sollte mindestens 40 Zentimeter tief durch frische Gartenerde ersetzt werden, um ein gutes Wachstum zu ermöglichen. Für die Pflanzung in große Töpfe eignet sich am besten spezielle Rosenerde, in der Wasser und Nährstoffe über lange Zeiträume gespeichert werden können.

Rosen brauchen Sonne, denn nicht nur ihre Duftstoffe werden dadurch intensiver, sondern sie sind an hellen und luftigen Standorten einfach resistenter gegen Pilzerkrankungen wie Mehltau und Co. Gerade die frischen Blatttriebe an Rosen werden auch häufig Opfer von hartnäckigem Blattlausbefall. Helfen kann den angeschlagenen Rosen, Schädlinge mit einem scharfen Gießstrahl zu entfernen oder sogar per Hand absammeln. Und wer seine Rosen hin und wieder düngt, sorgt dafür, dass diese sich selbst besser gegen Schädlinge schützen können.

Öfter blühende Rosen sollten bereits im Herbst leicht zurückgeschnitten werden. Dafür einfach mit der Rosenschere besonders lange Triebe leicht einkürzen. Nach dem Rückschnitt sollte ein gleichmäßiger Strauch mit einer kompakten Krone zurückbleiben. Der richtige und auch etwas stärkere Rückschnitt findet erst im Frühjahr statt. Die erfrorenen Partien lassen sich jetzt gut erkennen und mit den ersten frühlingshaften Temperaturen entfernen. Für den richtigen Schnittzeitpunkt kann man sich an den Forsythien orientieren. Blühen diese, ist auch der richtige Zeitpunkt gekommen, um Rosen zu schneiden.